Die Geschichte von adidas Basketball
Die 2023 Collection von adidas Basketball macht reinen Tisch und baut doch auf den Säulen der Vergangenheit auf. Sie will Athletinnen und Athleten nur das Beste bieten und basiert auf dem langjährigen Bestreben von adidas, das Wesentliche zu betonen, anstatt es zu übertreiben. Die Essenz der Marke kommt mehr denn je zum Vorschein.
Unser Weg nach vorn wurde vor allem durch eine Rückbesinnung auf unsere Wurzeln bestimmt – um unser „Warum“ wiederzuentdecken. adidas Basketball wurde schon immer von zwei Dingen inspiriert: der Liebe zum Korb und der Überzeugung, dass dich das Spiel überall hinbringen kann. Angefangen bei unseren Ursprüngen in den 60ern bis hin zu den technologischen Fortschritten der Nullerjahre und darüber hinaus – begleite uns auf der Reise, die zu unserer 2023 Collection geführt hat.
Anfänge – die 1960er und 1970er

Die Geschichte von adidas Basketball begann 1965 mit der Einführung von zwei Sneakern: dem Supergrip und seinem High-Top-Pendant, dem Pro Model. Damit begründete adidas seine Präsenz in diesem Sport, nachdem über viele Jahre hinweg Konzepte und Prototypen entwickelt worden waren. In den Folgejahren wurden die Schuhe dann basierend auf dem Feedback der damaligen Profispieler überarbeitet und verfeinert.
Das führte schließlich zum adidas Superstar, der nach seinem Debüt 1970 die Welt des Sports und der Mode für immer vereinen sollte. 1973 trugen schätzungsweise 75 % der Basketballspieler in den amerikanischen Profiligen den Superstar – zusammen mit dem Supergrip und dem Pro Model. Mit zunehmender Beliebtheit überwand der adidas Superstar kulturelle Grenzen und wurde zu einer weltweiten Ikone.
Weil dieser Shell-Toe-Schuh so populär war, wurden im Lauf des Jahrzehnts weitere Basketballschuhe auf den Markt gebracht, darunter der Americana, der Nizza, der Top Ten und der Tournament, der heute als adidas Campus bekannt ist.
Durchbrüche – die 1980er

Der Erfolg des adidas Superstar in den 70ern ging zeitgleich mit der aufkeimenden globalen Dominanz des Basketballs in die 80er über. Parallel dazu läutete der adidas Top Ten bei seiner Veröffentlichung 1979 das neue Jahrzehnt ein und ebnete den Weg für das stark erweiterte Angebot der Marke.
Zwar hatte adidas in den frühen 80ern durchaus bemerkenswerte Basketballschuhe wie den Concord produziert, doch das Jahrzehnt sollte sich vor allem um ein Modell drehen, das die Zeit bis heute überdauert hat: den kultigen adidas Forum. Er ist eine der langlebigsten Silhouetten der Marke und wurde seit seiner Einführung 1984 unzählige Male überarbeitet und neu aufgelegt. Wie der adidas Superstar profitierte er von einer breiten kulturellen Akzeptanz, die auf dem Wunsch nach herausragenden Leistungen beim Basketball beruhte.
So kreierte adidas ab Mitte der 80er weiterhin Sneaker, die den Ansprüchen der besten Basketballspieler gerecht wurden. Dazu gehörten auch der Rivalry Hi, der einen spürbaren Einfluss auf die damalige Kultur hatte, und der Conductor Hi.
Höhepunkte – die 1990er

Zu Beginn der 90er erlangte Basketball einen bis dahin unerreichten internationalen Bekanntheitsgrad. Mittlerweile verfolgte man den Sport so gut wie überall auf dem Planeten. Auch adidas schaffte in diesem Jahrzehnt zahlreiche Durchbrüche und etablierte sich noch mehr als wichtiger Akteur in der Welt des Basketballs.
Einer der ersten von vielen ikonischen Schuhen, die adidas in dieser Zeit produzierte, war der unverwechselbare Mutombo High-Top, der 1993 auf den Markt kam und wegen seines lebhaften, afrikanisch inspirierten Prints großen Anklang fand. Zu dieser Zeit brachte adidas auch den Streetball II auf den Markt – zeitgleich mit der Einführung des gleichnamigen Turniers in Europa, bei dem die Marke Fans auf dem ganzen Kontinent zu einer Feier mit Basketball, Musik, Kleidung und Essen einlud. Außerdem sponserte adidas von 1994 bis 2003 das jährliche ABCD Camp (kurz für Academic Betterment and Career Development), das zu einem Sprungbrett für viele zukünftige Ikonen des Sports wurde.
Mitte der 90er wurde auch die „Feet You Wear“-Technologie eingeführt, die einen stabileren und zuverlässigeren Schuh ermöglichen sollte, indem sie die Form des menschlichen Fußes nachahmte. Zwei Basketballschuhe, die über diese Technologie verfügten, waren der Top Ten 2000 und der Top Ten 2010 – zwei Modelle der Equipment Kollektion, die auch auf dem Spielfeld genutzt werden konnten.
Die kultige Equipment Kollektion wurde 1991 als Laufschuh-Linie eingeführt und 1997 mit der Veröffentlichung des Elevation, der später als Crazy 97 Furore machte, auf den Basketballbereich ausgeweitet. Die Kollektion – auch als EQT bekannt – zeigte auf einfache und markante Weise den Spirit von adidas, denn sie konzentrierte sich auf das Wesentliche. Ihre Prinzipien beeinflussen die Marke noch heute. Ein weiteres herausragendes Modell, der Crazy 8, kam ebenfalls 1997 auf den Markt und legte den Grundstein für die 2000er.
Innovationen – die 2000er

adidas Basketball startete das neue Jahrtausend mit dem Crazy 1, der im Jahr 2000 auf den Markt kam. Die inzwischen legendäre Silhouette wurde seitdem in mehreren Farbvarianten neu aufgelegt. 2002 folgte der adidas T-Mac 1, ein klassischer Schuh, der mit seiner Vielseitigkeit und Sportlichkeit der Leistung von Tracy McGrady (Spitzname T-Mac) gerecht wurde. Die T-Mac-Linie wurde bis weit in das Jahrzehnt hinein in mehreren Varianten fortgeführt.
Auch mit dem Pro Model 2G schöpfte adidas aus der Vergangenheit und brachte einen echten Klassiker in die Gegenwart. Er kam 2003 auf den Markt und katapultierte den ursprünglichen Pro Model, mit dem adidas Basketball fast vierzig Jahre zuvor seinen Weg begonnen hatte, mit einem neuen Obermaterial und einer Zwischensohle mit zusätzlicher Dämpfung für mehr Sicherheit in die 2000er. Der Schuh läutete eine neue Ära für die Marke ein, da mehrere legendäre Spieler ihr Vermächtnis auf dem Court mit dem Pro Model 2G festigten.
Der adidas_1 Laufschuh, der 2005 vorgestellt wurde, war modernen Phänomenen wie selbstschnürenden Schuhen und Smartphone-Apps weit voraus – ein integrierter Mikrochip passte die Schaumstoffdämpfung des Schuhs an den Untergrund an, auf dem man sich bewegte. Die Marke bezeichnete ihn als den ersten intelligenten Schuh der Welt und übertrug die Technologie im folgenden Jahr auf den adidas_1 Basketball. Etwa zur gleichen Zeit wurde die denkwürdige „Believe in 5ive“-Kampagne ins Leben gerufen, bei der fünf der besten Spieler der damaligen Zeit mitwirkten, darunter auch Tracy McGrady.
Meilensteine – die 2010er

Mit der Veröffentlichung der Sneaker adizero Rose 1 und 1.5, die 2010 und 2011 auf den Markt kamen, läutete Derrick Rose das nächste Jahrzehnt von adidas Basketball ein. Die leichten, flexiblen Modelle zeichneten sich durch eine einzigartige offene Knöchelunterstützung aus, die sie von anderen Schuhen ihrer Zeit abhoben und den Grundstein für die Kreativität der Signature-Reihe D Rose legten, die in den Folgejahren produziert wurde.
Und dann kam Damian Lillard. Er ist einer der dynamischsten Spieler unserer Zeit und hat den Basketballsport ungemein beeinflusst, seit er 2012 Profi wurde. Sein erster Signature-Schuh, der D Lillard 1, wurde 2015 unter großem Beifall veröffentlicht und war daraufhin in mehreren Farbvarianten verfügbar. Es folgten der D Lillard 2 und dann der Dame 3, der schließlich zum Namensgeber dieser Produktlinie wurde. Besonders erwähnenswert ist der Dame 4, der 2018 in Zusammenarbeit mit der kultigen japanischen Streetwear-Marke A Bathing Ape entstand.
Im selben Jahr führte adidas eine aktualisierte Version der „Feet You Wear“-Technologie ein – „Boost You Wear“. Mit dem Konzept, den menschlichen Fuß als Sprungbrett nachzuahmen, wurde der EVA-Schaum in der Fersenpartie durch Boost-Schaum ersetzt. So entstand der adidas Crazy BYW X, der mit einer unverwechselbaren Silhouette aufwartete, die ganz dem Spirit von adidas entsprach. Im November 2018 folgte der schnürsenkellose Sneaker N3XT L3V3L, der mit Lightstrike Dämpfung und Primeknit Obermaterial ausgestattet war.
Zukunft – die 2020er

adidas Basketball hat moderne Athletinnen und Athleten schon immer zu Höchstleistungen motiviert. Auch wenn jeder auf seine ganz eigene Weise den Weg zu diesem Sport findet, werden Fortschritte immer sowohl auf als auch neben dem Spielfeld erzielt. Die 2023 Collection ist der Beweis dafür: Sie knüpft an den Geist vergangener Epochen an und erstreckt sich über den Sport hinaus auf unsere gesamte Kultur. Dennoch ist sie in dem unerschütterlichen Bestreben verwurzelt, Schuhe und Kleidung zu fertigen, die dem Sport genauso fest verschrieben sind wie die Person, die sie trägt. Das war bereits 1965 der Fall und ist bis heute so geblieben.