
DIE ACHTSTUFIGE GESCHICHTE VON YOGA
Die Geschichte des Yoga wird oft als unklar und umstritten beschrieben. Einige Wissenschaftler führen die Entwicklung von Yoga 5.000 Jahre zurück, andere meinen dagegen, dass Yoga bis zu 10.000 Jahre alt sein könnte.
Im 2. Jahrhundert u. Z. schrieb Patañjali, ein alter indischer Weiser, das Yogasutra von Patañjali. Diese früheste und bekannteste systematische Darstellung der Yogapraktiken und -philosophien markiert den Beginn der so genannten klassischen Ära des Yoga.

Das Yogasutra von Patañjali
Das Yogasutra, eine Synthese des Wissens über Yoga aus mehreren alten Wissenstraditionen, organisierte das Praktizieren des Yoga als achtstufige spirituelle Reise mit Schritten auf dem Weg zu Samadhi, Sanskrit für „totale Selbstversunkenheit“ – ein wacher Zustand tiefer geistiger Konzentration, der durch eine glückselige ekstatische Vereinigung mit der ultimativen Realität des Universums gekennzeichnet ist.
Die acht Elemente im Yogasutra, manchmal als Weg des Raja Yoga bezeichnet, waren:
- Yama („Zurückhaltung“)
Die Yamas, oder Beschränkungen, können als fünf ethische Richtlinien gesehen werden, die einen sozialen Verhaltenskodex für die Interaktionen mit der Welt um einen herum umreißen.
- Niyama („Disziplin“)
Die Nijamas, oder Befolgungen, sind Praktiken, die angewendet werden sollten, wenn man sich nach innen wendet, um das Selbst zu verbessern. Sie sind ein notwendiger Schritt in der Vorbereitung auf die Meditation und schaffen innere Konzentration.
- Asana („Position“)
Die ursprüngliche Bedeutung von Asana, oder Stellung, war einfach ein bequemer Sitz, in dem man Pranayama und Meditation praktizieren konnte. In der heutigen Yogapraxis bezieht sich Asana auf jeden Teil einer Körperstellung in der Yogapraxis.
- Pranayama („Atemkontrolle“)
Die Regulierung des Zyklus von Einatmen, Ausatmen und Anhalten des Atems steht im Mittelpunkt des Pranayama bzw. der Kontrolle des Atems. Als Vorbereitung auf die Meditation zentriert es einen und hilft Körper und Geist, im gegenwärtigen Moment zu bleiben und sich nach innen zu wenden.
- Pratyahara („Rückziehen der Sinne“)
Pratyahara, oder das Rückziehen der Sinne, ist die Praxis der Isolierung des Bewusstseins von allen Ablenkungen und fungiert als letzte physische Vorbereitung für die Meditation, wie in den letzten drei Elementen dargelegt.
- Dharana („Konzentration“)
Dharana, oder Konzentration, ist die erste Stufe der Meditation und der Start der inneren Reise. Bei dieser Meditation richtet sich die Aufmerksamkeit auf einen einzelnen Körperteil oder ein geistiges Bild.
- Dhyana („konzentriere Meditation“)
Wenn man dieses Stadium erreicht hat, richtet man seine ganze Aufmerksamkeit auf ein einziges Objekt, das in Patañjalis Originaltexten nicht genauer benannt wird. Der Ausschluss von allem anderen und die vollständige Konzentration zielen darauf ab, den Geist von allen Gedanken und Bildern zu befreien.
- Samadhi („Befreiung“)
Samadhi, oder reine Kontemplation, wird erreicht, wenn die meditierende Person mit dem Objekt ihrer Meditation eins wird. Patañjalis Erklärung endet hier, doch wurde diese letzte Stufe als die Vereinigung mit der göttlichen oder höchsten Realität interpretiert.
„Man sagt, dass Yoga eine Wissenschaft mit dem Ziel ist, inmitten des Chaos des Lebens Ruhe zu finden. Ich denke, dass stimmt irgendwie. Zeit zu haben, um im Kopf Raum zu finden“.
– Paulo Dybala, Fußballspieler

Zeitgenössisches Yoga ist oft eine vorwiegend auf Körperstellungen basierende körperliche Aktivität, die aus Asanas besteht, die oft fließend ineinander übergehen und manchmal mit kontrollierter Atmung oder Atemübungen kombiniert werden.
Regelmäßig Yoga zu praktizieren heißt, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und sich auf seinen Körper und seinen Geist zu konzentrieren. Lesen Sie mehr über Yoga im adidas Blog und machen Sie sich bereit, die Matte auszurollen und es selbst zu versuchen.
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