Baue die folgenden fünf Übungen in dein Torwarttraining ein. Profitorwart James Pantemis zeigt dir exklusiv, wie du sie richtig ausführst.
Die Rolle des Torwarts unterscheidet sich stark von jener der anderen zehn Spieler am Platz. Alle Fußballer benötigen Charakterstärke und Fokus, aber der Torwart, der als Letzter ein Tor verhindern kann, steht ganz besonders unter Druck. James Pantemis, Torwart beim CF Montreal, räumte ein, dass man die richtige Einstellung braucht, um im Tor zu stehen. „Man muss, glaube ich, ein bisschen verrückt sein, um Torwart zu werden“, sagte Pantemis. „Du musst verrückt genug sein, um dich mutig vor den Ball zu werfen und ihn mit jedem Teil deines Körpers abzuwehren, und ich glaube, diese Einstellung ist nötig, um als Torwart erfolgreich zu sein.“
Hohe und tiefe Hechtsprünge sowie unzählige blaue Flecken sind Alltag für einen Torwart. Mit verschiedenen Torwarttraining-Übungen kannst du dein Muskelgedächtnis aufbauen und aufrechterhalten – ein Muss für jeden guten Torwart. „Du musst in der Grundstellung bleiben, immer auf den Zehenspitzen, darfst dich nicht nach hinten lehnen und musst den Ball angreifen“, erklärte Pantemis. Die folgenden Übungen gehören zum Training eines Profitorwarts. Probier sie aus, um die wichtigsten Fertigkeiten für Torwarte zu erlernen, unter anderem schnelle Agilität, tiefe Hechtsprünge und den ständigen Fokus auf den Ball.
5 Torwarttraining-Übungen
Für diese Übungen brauchst du einen Trainingspartner, der dir die Bälle zuschießt. Wenn du alleine trainierst, kannst du viele dieser Übungen auch ohne Ball ausführen, um die grundlegenden Bewegungsabläufe zu erlernen, oder den Ball gegen eine Wand schießen und ihn dann fangen.
Übung 1: Drill mit drei Hütchen
Ziel des Drills: Schnelle Reaktion und Bewegung, um zum Ball zu gelangen.
So geht's:
Lege drei Hütchen etwa 60 cm hinter der Torraumlinie vor das Tor.
Der Torwart steht in der Mitte des Tors und der Trainingspartner schießt ihm vom Elfmeterpunkt aus Bälle zu.
Der Trainingspartner ruft dir zu, zu welchem Hütchen du laufen musst. Laufe zu dem jeweiligen Hütchen und dann zurück zur Mitte des Tors. Nimm die Grundstellung ein und fange den Ball.
Übung 2: Drill mit einem Hütchen
Ziel des Drills: Simulation einer Situation, in der du schnell die Richtung ändern musst. So eine Situation kommt während eines Spiels vor, wenn du glaubst, dass ein Ball direkt auf dich zukommt, ein Spieler ihn dann aber schnell aus einem anderen Winkel aufs Tor schießt.
So geht's:
Lege ein Hütchen in die Mitte der Torraumlinie.
Der Torwart steht in der Mitte des Tors und der Trainingspartner an der Ecke des Elfmeterraums.
Laufe von der Mitte des Tors zum Hütchen und stell dir vor, dass sich vor dir ein Spieler befindet.
Laufe um das Hütchen herum, drehe dich zum Ball und fange ihn.
Übung 3: Drill mit aufspringendem Ball
Ziel des Drills: Der Ball kann während eines Spiels in jede Richtung aufspringen. Dieser Drill hilft einem Torwart, auf die unvorhersehbare Bewegung eines vom Boden aufspringenden Balls zu reagieren.
So geht's:
Lege zwei Hütchen auf das Feld, um zu markieren, wohin der Ball geworfen wird. Du kannst diese Übung auch ohne Hütchen durchführen.
Der Trainingspartner steht etwa 90 cm hinter dem Torraum und wirft den Ball. Der Torwart schaut anfangs zur Seite des Tors.
Sobald der Trainingspartner „los“ sagt, läuft der Torwart zu den Hütchen und der Trainingspartner wirft den Ball zwischen den Hütchen auf den Boden. Um den Torwart zu überraschen, kann der Trainingspartner den Ball auch in die Luft werfen.
Der Torwart reagiert auf die Bewegung des Balls und fängt ihn.
Übung 4: Drill für tiefen Hechtsprung
Ziel des Drills: Es wird geübt, einen Ball mit einem tiefen Hechtsprung zu fangen. Dies ist eine wichtige Technik für einen Torwart.
So geht's:
Der Trainingspartner steht am Elfmeterpunkt und schießt den Ball auf eine Seite des Tors.
Der Torwart springt mit einem tiefen Hechtsprung zum Ball.
Wechsle die Seiten, um die Richtung der Hechtsprünge zu ändern. Du musst dich auf jedes Szenario vorbereiten.
Übung 5: 180-Grad-Drill
Ziel des Drills: Torwarte müssen schnell auf Bälle aus allen Richtungen reagieren können. Dieser Drill hilft, den Abwehrreflex des Torwarts zu trainieren.
So geht's:
Der Torwart ist zur Seite des Tors gerichtet.
Der Trainingspartner steht in der Nähe des Elfmeterpunkts und schießt den Ball in die linke oder rechte Ecke des Tors.
Während der Trainingspartner den Ball kickt, schreit er: „Los!“. Der Torwart dreht sich und fängt den Ball.
Alles unter Kontrolle im Tor
Als Torwart stehst du unter äußerst großem Druck, kannst mit einer tollen Parade aber auch zum Held des Spiels werden. Diese Torwarttraining-Übungen helfen dir, die grundlegenden körperlichen Fähigkeiten zu trainieren, die ein großartiger Torwart haben muss. Ein weiteres wichtiges Element ist der Aufbau von Resilienz.
„Das Schwierigste für einen Torwart ist meiner Meinung nach, dass du zwar 89 Minuten lang ein großartiges Spiel abliefern kannst, aber diese 89 Minuten nicht mehr zählen, wenn du in der 90. Minute einen Fehler machst und alles vorbei ist“, meinte Pantemis. Das Wichtigste ist, sich davon nicht unterkriegen zu lassen und den Druck stattdessen als etwas Positives zu betrachten. „Das ist das Schöne an unserer Position. Du kannst derjenige sein, der den Fehler macht, aber auch der Held, der am Ende des Spiels ein Gegentor verhindert und den Sieg rettet.“
Du möchtest deine Torwart-Skills aufs nächste Level bringen? Dann baue diese Drills in dein Training ein und hole dir auf dem adidas Blog weitere Fußballtipps und Ideen für Übungen, zum Beispiel Übungen für Drall-Schüsse oder fürs Jonglieren, Dribbeln und Schießen.
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